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Schäfchen Wolken, Nebel und Superzellen

Von Dampf, viel Dampf und noch mehr Dampf. Der etwas andere Anfänger Guide.

Von Dampf, viel Dampf und noch mehr DampfZuerst mal eine allgemeine Frage an Dich: Warum dampfst Du oder warum willst Du dampfen?

Um dicke, fette Wolken zu generieren oder um nach vielen Jahren rauchen die Kippe endlich weg zu legen und nie wieder anzufassen? Jeder Mensch, auch Du, kennt die Gefahren vom rauchen und viele haben trotzdem so viele Jahre geraucht. Egal, verrecken müssen wir doch eh irgendwann und die Zigarette einfach auf Seite legen ist allerdings auch nicht so einfach. Zu groß ist die Sucht. Nicht nur auf das Nikotin! Viele der über 4000 Stoffe im Tabakrauch machen abhängig und das Nikotin ist eher eines der harmloseren Stoffe. – Harmloseren Stoffe, nicht harmlosen Stoffen!

Selbst unsere Luft ist nicht frei von Schadstoffen. Aber, das wissen wir ja alle!

Gleich mal etwas ganz wichtiges: Eine Dampfe schmeckt nicht wie eine Pyro und das ist gut so. 🙂

Aber wieder zurück zum Dampf.

Wenn Du mal den Dampf einer E-Zigarette (die nennen wir ab jetzt mal einfach Dampfe) mit dem Rauch einer Zigarette (wird in Dampferkreisen einfach Pyro genannt) vergleichst, was fällt Dir auf?

Richtig, es gibt mehr Dampf als Rauch. Selbst eine Dampfe aus einem so genannten Anfängerset dampft mehr als eine Pyro qualmt. Anfängersets gibt es einige und diese sind für den Anfang wirklich perfekt. Das sind 2 komplette Dampfen, Ladegerät und Ersatzverdampfer. Fehlt nur noch ein gutes Liquid und schon geht der Umstieg vom Rauch zum Dampf fast problemlos. Auch das Dampfen mit der Dampfe gleicht ein wenig dem Rauchen.

Etwas mehr Dampf?

Die so genannten Backendampfen sind ein wenig größer als das Anfängerset. Das Backendampfen kommt dem Rauchen sehr nahe. Du ziehst den Dampf in den Mund und inhalierst dann. Es passt mehr Liquid in den Tank, die verwendeten Akkuträger, egal ob eine Box oder eine Tube, sind regelbar und so kann jeder die Leistung nach seinen eigenen Wünschen anpassen. Ein ausgesprochener Backendampfer ist zum Beispiel der Nautilus von Aspire, um auch mal einen der vielen beim Namen zu nennen oder einige Selbstwickler. Genussvoll gedampft wird meistens über 1 Ohm, besser noch ein Stück höher (was Ohm bedeutet erkläre ich gerne ein anderes mal) und die Leistung ist recht moderat von 10 bis 20 Watt eingestellt.

Mit beiden Geräten klappt der Umstieg vom Rauch zum Dampf problemlos. Allerdings klappt es nicht ohne das „richtige“ Liquid. Wer will schon dampfen, wenn es nicht schmeckt? Über Geschmack lässt sich streiten und jeder hat seinen eigenen. Das „richtige“ Liquid zu finden, ist das schwierigste am ganzen Dampfen.

Viel Dampf?

Was zu meiner Anfangszeit die Selbstwickler waren, so ist es heute das Subohmdampfen. Als Subohm werden Widerstände unter 1 Ohm bis knapp vor dem Kurzschluss bezeichnet. Subohm ist nicht so besonders geeignet zum Backedampfen und der Dampf wird meistens direkt inhaliert. Die Verdampfer speziell für Subohm haben kaum Zugwiderstand und das erleichtert das direkte inhalieren.

Durch wenig Widerstand, höhere Leistung, kaum Zugwiderstand und optimalen Liquidfluss wird einiges mehr an Dampf inhaliert und auch wieder ausgeatmet. So viel Dampf zählt weniger zum genussvollen Dampfen. Schon nach ein paar Zügen sieht man den Fernseher nicht mehr und er kann nur noch akustisch geortet werden.

Rauchmelder mögen so viel Dampf auch nicht und schlagen Alarm. Allerdings hat so viel Dampf auch Vorzüge, falls die Schwiegereltern oder sonstiger unliebsamer Besuch gerade da sitzt.

Der Nebel

Was mit Subohm ein paar Züge benötigt, schaffen einige mit nur einem einzigen Zug. Speziell auf große Wolken ausgelegte Verdampfer schlagen sogar manche Raucher in die Flucht. Die Verdampfer bewegen sich mit den Wicklungen im unteren Bereich des Subohm und haben mehr als nur eine oder zwei Verdampferköpfe. Quadcoil – also 4 eigenständige Verdampferköpfe in einem Verdampfer. Diese Verdampfer schaffen locker 50 – 100 ml Liquid pro Tag zu vernichten und in Dampf zu verwandeln. In so einen Tank gehen 5 – 10 ml und nun bist Du der leibeigene Tankwart Deines Verdampfers.

So ein Nebel hat wenig mit der ursprünglichen Idee als Ersatz für die Pyro zu tun. Ob das jetzt genussvoll ist oder nicht, muss jeder für sich selber entscheiden.

Die Superzellendampfer

Mehr als Nebel geht nicht? Da denkst Du falsch. Es geht noch einiges mehr. Die Superzellendampfer nehmen dazu allerdings keinen Tank. Es werden Tröpfler benutzt und ungeregelte Akkuträger sind fast Pflicht. Ein paar geregelte Akkuträger schaffen unter gewissen Voraussetzungen auch Leistungen bis zu 200 Watt, aber dann ist Schluss. Die mechanischen Akkuträger kommen in der Leistung weit höher. Auch wird eine spezielle Basis mit einem sehr hohen VG-Anteil oder auch rein VG (pflanzliches Glycerin) benutzt.

Ich will aber gar nicht so genau auf dieses Thema eingehen, da es da einige Risikofaktoren gibt. Zudem musst Du genau wissen was Du tust und das Thema gehört einfach nicht auf eine Anfängerseite.

Nun noch ein paar Worte zu Akkus.

Immer wieder wird in den Dampfergruppen nach dem und dem Akku gefragt. Nur kommt jetzt meine ganz persönliche Meinung zu Akkus:

Akkus gibt es wie Sand am Meer und nicht alle sind gut. Die Haushaltsakkus (AA, AAA, etc), die Du bisher kennst, sind gar nicht zum Dampfen geeignet!

Am Anfang meiner Dampfkarriere sagte man mir: Finger weg von allem, was „Fire“ im Namen hat. Egal ob Ladegerät oder Akkus. Habe ich gemacht und bin sehr zufrieden. Auch gibt es durchaus einige brauchbare Akkus. Beim Dampfen kommt es auf die Leistungsabgabe an, die von Hersteller zu Hersteller verschieden ist. Ob Du aber 5 Ampere oder 30 Ampere brauchst, liegt am benutzten Widerstand.

Da es im Preis gar nicht so große Unterschiede gibt, kann man ruhig die besseren Akkus nehmen und ist somit auch für Subohm gewappnet. Es spricht nichts dagegen, einen 30 Ampere Akku nur mit 5 oder 6 Ampere zu belasten. Allerdings wäre das anders herum doch etwas zu gefährlich.

Sony Konion US18650VTC4 (2100 mAh) 30A, US18650VTC5 (2600 mAh) 30A, US18650VTC5A (2600 mAh) 35A / Samsung INR18650-R25 (2500 mAh) 20A, LG INR18650HG2 (3000 mAh) 20A sind Akkus, die sowohl im Subohm als auch im „normalen“ Betrieb gut funktionieren.

Falls Du beim Neukauf eines Akkuträgers einen anderen Akku mit dabei hast, kannst Du den trotzdem nutzen. Um zu wissen, bis zu welchem Widerstand (Ohm) Dein vorhandener Akku tauglich ist, frage einfach in der Gruppe oder, falls Du es selber heraus finden möchtest, schau bei www.dampfakkus.de einfach nach.

Auch das will angesprochen werden:

Sony ist nicht gleich Sony und Samsung ist nicht gleich Samsung! Es sind einige gefälschte oder umgelabelte Akkus unterwegs. Auch ausrangierte ältere Akkus werden manchmal reaktiviert, umgelabelt und wieder als neu verkauft. Das war jedenfalls zu meiner Anfangszeit so. Ich weis leider nicht genau, ob das heute auch noch so ist. Allerdings werden sich deutsche Händler hüten mit gefälschten Akkus zu handeln.

Deshalb kauft eure Akkus in Deutschland, auch wenn diese fast immer in China hergestellt werden! Safety first!

Nun habe ich mal wieder fertig.
Vape on, immer eine Pfütze Liquid im Tank und einen vollen Akku in der Tasche,

LG Klaus Krüger

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