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Die TPD2 und ihre Auswirkungen – iSmoker redet Tacheles!

TPD2 Interview mit iSmoker

 

Die TPD2 ist nun in Kraft! Mittlerweile müsste dies auch die hintersten Ecken der E-Zigaretten-Community erreicht haben. Insbesondere wir Dampfer haben bereits einige der Änderungen und Erneuerungen am eigenen Leibe zu spüren bekommen. Das Folgende Interview mit dem Geschäftsführer des E-Zigaretten Onlineshops iSmoker.eu soll nun etwas mehr Klarheit rund um das Thema TPD2 schaffen.

Vorweg möchten wir uns recht herzlich bei Olaf Stelter für die interessanten Einblicke zur TPD2 aus Sicht eines Shopbetreibers bedanken. Wir wünschen nun viel Spaß beim Interview.

Dampfen für Anfänger: Beschreib doch bitte einmal den Weg vom Anklingen der TPD2 bis zum letztendlichen Inkrafttreten. Womit hattet ihr da zu kämpfen?

Olaf Stelter: „Die TPD2 hat ohne Frage gewisse Anstrengungen mit sich gebracht. Wir mussten nach und nach unser Sortiment umstellen und dabei besonders die TPD2-Konformität beachten. Dabei sind viele Hersteller nicht zeitnah mit der Produktion nachgekommen. Natürlich brachte diese Umstellung auch einige Fragen mit sich. Wir haben uns dahingehend auch an regionale Behörden gewendet. Dort hieß es dann aber: „Macht einfach mal, wir wissen auch nichts! Wendet euch im Zweifel an die EU.“ So hat sich dieses Katz- und Mausspiel einige Monate hingezogen und keiner wusste so genau, was denn rechtens sein wird und was nicht. Mit viel Geduld und ordentlicher Manpower konnten wir diese Hürde jedoch meistern und ich bin froh, dass wir heute so gut und unbeschadet dastehen. An dieser Stelle ein fettes Dankeschön an unser gesamtes iSmoker-Team.“

Dampfen für Anfänger: Auch bei uns in der Facebook-Gruppe ist diese Zeit der Unwissenheit natürlich nicht spurlos vorbeigegangen. Die kuriosesten Theorien wurden aufgestellt, wovon einige sich schließlich auch bewahrheiten. Kommen wir nun zu den Liquids. Wir haben von einigen Shops mitbekommen, dass diese nicht unerhebliche Verluste hinnehmen mussten, gerade weil die Liquids nicht mehr TPD2-gerecht waren und somit nicht mehr nach dem 20. Mai 2017 verkauft werden durften. Musste auch iSmoker Verluste hinnehmen?

Olaf Stelter: „Dass einige Liquids nach dem Stichtag nicht mehr TPD2-konform gewesen sind, ist eine Tatsache die nicht von heute auf morgen in Kraft getreten ist. Alle wurden relativ früh darüber informiert. Hier muss man ganz klar einige Hersteller kritisieren. Diese hätten teilweise viel früher mit der Umstellung beginnen und ihre Produktpalette besser auf die TPD2 vorbereiten müssen. Da dies in einigen Fällen nicht konsequent genug umgesetzt wurde, hatten natürlich auch wir Verluste hinzunehmen. Konkret haben wir sicherlich eine schöne fünfstellige Summe an unsere Kunden in Form von Rabatten „verschenkt“. Wir haben rechtzeitig, teilweise zu absoluten Dumpingpreisen, abverkauft – einiges auch zu einem Bruchteil des Einkaufspreises.  Aber um ehrlich zu sein, sehe ich das Ganze mittlerweile gelassen. Wir haben uns bereits sehr früh mit dem Thema TPD2 auseinandergesetzt und konnten so die Verluste vergleichsweise gering halten. Und, so ist es nun einmal im Leben, es läuft eben nicht immer alles nach Plan. Wenn ich mir beispielsweise für die Weihnachtszeit 20.000 Christbäume einkaufe und keiner nimmt sie mir ab, dann habe ich auch Verluste. Da muss man einfach drüberstehen und beim nächsten Mal besser kalkulieren. So ist das Geschäft.“

Dampfen für Anfänger: Das freut uns natürlich, dass ihr das relativ reibungslos über die Bühne gebracht habt. Wo wir gerade beim Thema Liquids sind: Wie sieht es jetzt eigentlich mit den Dampfern aus, die vorher selber ihre Liquids gemischt haben? Müssen diese nun auch wieder auf herkömmliche Liquids zurückgreifen?

Olaf Stelter: „Anfangs herrschte große Verunsicherung bei den Selbstmischern. Die Profis haben sich im Vorfeld der TPD2 ordentlich mit einem großen Vorrat an Basen eingedeckt. Viele haben dies jedoch nicht mitbekommen. Früher konnte man sich noch Basen mit Nikotin kaufen. Jetzt kauft man die nikotinlose Base und muss zusätzlich noch Nikotinshots erwerben. Die Shots werden erst mit der Base und dann mit dem Aroma vermischt und fertig sind die selbstgemischten Liquids. Es hat sich also nicht wirklich viel verändert. Natürlich mussten auch wir uns erst einmal mit den neuen Mischverhältnissen auseinandersetzen. Aber mit ein wenig Einarbeitung in die Materie, ist man schnell wieder up to date und kann seine Liquids auch weiterhin selber mischen. Was man jedoch erwähnen muss ist, dass besonders die Dampfer, die ihre Liquids mit hohen Nikotindosierungen konsumieren, mittlerweile deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Wir empfehlen unseren Kunden, die mehr Niktin brauchen oder wollen, bessere, stärkere Geräte zu kaufen. Desto mehr Dampf die E-Zigarette produziert, desto mehr Nikotin nimmt der Körper auf. Mit der Alien von SMOK bzw. Steamax beispielsweise hat man eine sehr gute Dampfentwicklung. Man verbraucht zwar mehr Liquid, aber spart unterm Strich deutlich bei den jetzt benötigten Shots, weil man aufgrund der hohen Wattleistung und den exzellenten Coils keine so hohen Nikotindosierungen mehr im Liquid benötigt.“

Dampfen für Anfänger: Vielen Dank für die Tipps! Wir werden es auf alle Fälle ausprobieren. Damit sind wir auch schon am Ende des Interviews angelangt. Wir bedanken uns noch einmal herzlich bei Dir lieber Olaf und wünschen Dir und dem gesamten Team von iSmoker.eu weiterhin viel Erfolg und natürlich gut Dampf.

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